Die Landschaften Südtirols in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Traditionelle Kulturlandschaften aus Südtirol

Die Landschaften Südtirols in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff wurden entlang eines künstlich angelegten Wasserlaufs inszeniert: Auf das Grünerlengebüsch eines Gebirgsbachs folgt ein Auwald mit Erlen und Weiden, der in eine Seeufervegetation mit Schilfrohr und Rohrkolben übergeht.

Als Beispiel traditionell gewachsener Kulturlandschaften erinnert eine Streuobstanlage mit „vergessenen“ Apfel- und Birnensorten an die früheren bäuerlichen Obstanger. Der Weinberg stellt neben Gewürztraminer, Vernatsch und Lagrein noch weitere ursprüngliche Südtiroler Rebsorten vor, die aber kaum noch angebaut werden.

Ein weiteres Element der heimischen Kulturlandschaft ist der geflochtene Speltenzaun; er schützt den charakteristischen Südtiroler Bauerngarten, in dem Gemüse, Kräuter und Zierpflanzen angebaut werden.

Der Bauerngarten

Der traditionelle Südtiroler Speltenzaun wurde von einem Bauern aus dem nahe gelegenen Ultental in Handarbeit geflochten. Schmale Pfade trennen die einzelnen Beete des Gartens, in denen Salate, Karotten, Lauch, Zwiebeln und Kohlsorten angepflanzt werden. Dazwischen tummeln sich Gewürzkräuter und Heilpflanzen.

Der Obstanger

Südtirol hat eine bis ins Mittelalter zurückreichende Tradition des Obstanbaus. Im Obstanger der Gärten von Schloss Trauttmansdorff wachsen alte heimische Apfel- und Birnensorten, die mittlerweile weitgehend verschwunden sind.

Der Auwald

Früher bedeckten ausgedehnte Auwälder die sumpfigen Ebenen der Haupttäler Südtirols; heute sind von dieser Naturlandschaft nur Reste erhalten. Der Auwald in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff erinnert daran und kann von der Abenteuerbrücke aus erkundet werden.

Die Landschaften Südtirols gewähren Einblicke in die heimischen Natur- und Kulturlandschaften.


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