Verbotener Garten

Im gruseligen Garten wachen die Hexe Nichtlinde und der Rabe Rostolph über ein Sammelsurium skurriler Skulpturen – Sinnbilder übelsten Hexenwerks – und so manches giftige Pflänzchen.
Am sonnenverwöhnten Südhang der Gärten entfaltet sich das unverkennbare Bild des Südens. Spazierwege schlängeln sich durch die Sonnengärten den Hang empor und öffnen den Blick auf die umliegenden Berge. Duftende Zwergsträucher und immergrüne Gehölze wechseln einander ab. Kork- und Steineichen erzählen vom ursprünglichen Landschaftsbild der Mittelmeerregion; Unterhalb des Schlosses gedeiht der nördlichste Olivenhain Italiens; dort beeindruckt ein 700-jähriges Exemplar mit knorriger Silhouette. Im Sommer erblühen Abertausende Sonnenblumen. Flankiert von Pinien und Zypressen gedeihen alte Kulturpflanzen wie Granatapfelbaum, Rebe, Maulbeer- und Feigenbaum. In der Sukkulenten-Halbwüste finden sich Kakteen, Euphorbien, Aloen und Agaven.
Im gruseligen Garten wachen die Hexe Nichtlinde und der Rabe Rostolph über ein Sammelsurium skurriler Skulpturen – Sinnbilder übelsten Hexenwerks – und so manches giftige Pflänzchen.
Das Gewicht des aus Sardinien stammenden, 700 Jahre alten Olivenbaums betrug bei der Pflanzung unglaubliche 5,8 t; für seinen Transport musste ein eigener Wagen gebaut werden, sein Stammumfang beträgt 3 m, sein Durchmesser in Brusthöhe 93 cm. Der knorrige Geselle zeigt die eindrucksvolle, typische Silhouette uralter Olivenbäume; sie gelten als die langlebigsten Kulturpflanzen überhaupt.
Die Zitronenterrasse verbreitet Dolce-Vita-Flair zum Entspannen und Genießen. Neben den blühenden und Früchte tragenden Zitronen- und Orangenbäumen wachsen hier exotische Kumquatbäume, spritzige Zitronatzitronen- und spektakuläre Buddhahandzitronenbäume.
Am Wüstenhügel ragen übermannshohe Kakteen und andere Sukkulenten, darunter afrikanische Aloen und Wolfsmilchgewächse, sowie nordamerikanische Agaven in die Höhe. Im Winter wird der gesamte Bereich überdacht und frostfrei gehalten.