Das Südtirolspiel
Am Ausgang der Dauerausstellung installiert, macht der Tourismusflipper mit seinem symbolischen Parcours durch Südtirol spielerisch und mit unterhaltsamen Elementen einige Funktionsweisen des Tourismus sichtbar. Ein Grödner Künstler hat den zehn Meter langen "Tourismusflipper" aus dem Holz der Zirbelkiefer geschnitzt. Die Grundform des Spiels ist eine aus Holz geschnitzte Plattform, die die Tourismuslandschaft Südtirol darstellt. Die einzelnen Elemente der Landschaft – Berge, Almen, Seen, Dörfer – weisen Ähnlichkeiten mit dem realen Südtirol auf, sind zugleich aber mit ironischen Zuspitzungen verfremdet.
Eine Kugel (= Tourist/in) macht sich in einer Rinne auf die Reise zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten des Landes. Die Besucherinnen und Besucher können an verschiedenen Stellen mittels händisch zu bedienender Weichen entscheiden, welchen Weg die Kugel nehmen soll: zum Skifahren, zum Törggelen, zum Klettersteig usw. An einigen Stellen löst die Kugel mechanische Reaktionen aus: ein Jodler erklingt, eine Schneekanone setzt sich in Betrieb, an einem Bauernhaus erscheint das Werbeschild „Jausenstation" usw. Die Botschaft: Das Land richtet sich auf den Tourismus ein. Die Spielerinnen und Spieler lernen auf vergnügliche Weise den Mechanismus einer Tourismuslandschaft kennen.
Hier können das Südtirolspiel aus 360 Grad betrachtet und viele seiner Spezialeffekte nachgespielt werden. Los geht's!
Material: Einheimische Zirbelkiefer, handgeschnitzt und handbemalt (ca. 9,1 Kubikmeter); bewegliche Teile in Ahorn und Buche; Trägergerüst: 390 kg verschweißte Stahlrohre
Maße: ca. 10,6 m lang, ca. 2,4 m tief und zwischen 1,6 und 2,6 m hoch
Gewicht: ca. 2.600 kg
Länge der Laufrinnen für die Kugel: ca. 72 m
Entwurf, Gestaltung und Ausführung: Holzbildhauermeister Teo Mahlknecht, St.Ulrich/Grödental