Der Granatapfel
Standort: sonnig
Wasserbedarf: mäßig
Winterhärte: winterhart bis ca. -9°
Wuchshöhe: 2-4 m
Blüte/Attraktivitätszeitpunkt: VI-VII
Standort
Der Granatapfel liebe es sonnig und warm, nur dann bildet er Blüten und Früchte aus. Im Winter toleriert er Frost bis maximal -9 °C und der Boden muss neutral bis schwach sauer sowie locker und luftdurchlässig sein. Ein kleiner Granatapfelbaum oder -strauch lässt sich auch im Kübel ziehen und kann so drinnen überwintert werden. Da die Pflanze ihre Blätter abwirft, kann sie auch dunkel stehen, bei Temperaturen zwischen 2 und 8 °C. Sie braucht in dieser Zeit wenig Wasser und keine Düngung.
Pflege und Schnitt
Der Granatapfel ist ein dicht verzweigter Kleinbaum bzw. Strauch und wird zwei bis vier Meter hoch bei einer Breite von ebenfalls bis zu zwei Metern. Mit einem gezielten Rückschnitt, idealerweise im Frühjahr nach dem Austrieb, lässt er sich gut in Schach halten. Alle zwei Jahre sollten einige ältere Äste entfern werden, damit neue nachtreiben. Auch dicht übereinanderliegende und aneinanderreibende Äste werden entfernt – insgesamt sollte beim Rückschnitt rund ein Fünftel des Gesamtvolumens der Pflanze entfern werden.
Der Granatapfelbaum hat einen mittleren bis hohen Nährstoffbedarf, dafür ist der Wasserbedarf nur mäßig bis gering. Im Frühjahr erhält er, egal ob er drinnen oder draußen überwintert hat, eine organische Düngung. Der Granatapfel ist unter guten Standortbedingungen nicht besonders anfällig für Krankheiten, gegen Blattläuse und Spinnmilben ist aber auch er nicht gefeit.
Verwendung
Die ungefähr apfelgroßen Früchte sind zunächst grün, später orangebraun bis rot gefärbt. Essbar sind die süß-säuerlichen, glasig-rubinroten Samenmäntel, die die vielen Samen umgeben. Granatäpfel sind reich an sekundären Pflanzenstoffen wie Antioxidantien (Flavonoide und Polyphenole), die sich positiv auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen auswirken.