Das Glashaus mit Terrarium in den Waldgärten
Das Glashaus ist ein besonderer Anziehungspunkt in Trauttmansdorff: Es beherbergt ein Gewächshaus mit tropischen Nutzpflanzen und ein Terrarium mit Kleinsttieren aus aller Welt.
Bei der Planung wurde auf Funktionalität und ein unverwechselbares Erscheinungsbild Wert gelegt: Das Objekt sollte gewissermaßen aus der Erde heraus in Richtung Licht wachsen. Die rote Wand an der Rückseite wirkt wie ein schützender Erdwall, während die unregelmäßige Silhouette der Struktur an das bizarre Panorama der Texelgruppe erinnert, die das Meraner Land gegen kalte Nordwinde abschirmt.
Bepflanzung
Die Bepflanzung im neuen Glashaus zeigt den Besucherinnen und Besuchern exotische Nutzpflanzen, Gewürze wie Vanille, Zimt, Pfeffer, Kurkuma oder Pimentpfeffer sowie die Parfümpflanzen Patschuli oder Ylang Ylang. Auch Ayurvedapflanzen und Faserpflanzen wie der Kapok- und Schraubenbaum finden sich im Glashaus.
Wechselnde Pflanzenaustellungen
Doch was wäre ein Tropenhaus ohne Orchideen? In wechselnden Inszenierungen wird das Gewächshaus auch Heimat der Orchideensammlungen der Gärten von Schloss Trauttmansdorff sein und damit auch der Vanda-Sammlung, bestehend aus rund 500 Pflanzen.
Terrarium
Mit dem Terrarium im Glashaus ist die bunte Tierwelt der Gärten von Schloss Trauttmansdorff wiederum reicher geworden.
Das Highlight im Terrarium sind die Blattschneiderameisen. Für sie wurde eine besondere maßgeschneiderte Vitrine entworfen, die einen umfassenden Einblick in die Stationen ihres Lebensalltags - Pilz-, Futter- und Abfallkammer samt Verbindungswege - bietet, ohne die Tiere unnötig zu stören.