Mythos Ginkgo

Sonderausstellung der Gärten von Schloss Trauttmansdorff

01/04/2006 Sonderausstellung
Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Die erste von den Gärten konzipierte Ausstellung präsentierte Erhellendes rund um den Ginkgo biloba.

Der Ur-Baum mit langer Tradition im asiatischen Raum hat in den letzten Jahren auch in Südtirol an Bekanntheit gewonnen. Bereits vor ca. 150 Jahren wurde der erste Ginkgo in Meran gepflanzt. Ginkgobäume können bis zu 1.000 Jahre und älter werden und sind sehr widerstandsfähig: Eine berühmte Aufnahme zeigt ein Exemplar, das den Atombombenabwurf in Hiroshima fast gänzlich unbeschadet überlebte. Eine weitere Besonderheit des Ginkgos ist, dass es weibliche und männliche Bäume gibt, wobei sich die weiblichen Exemplare aufgrund ihrer übelriechenden Samenschalen im Herbst keiner sonderlichen Beliebtheit erfreuen. Diese erste Ausstellung wurde so positiv aufgenommen, dass ihr bewährtes Ausstellungskonzept weiterentwickelt und als Grundlage für weitere Präsentationen herangezogen wurde.